Hohe Berge, rauhe Küsten, wilde Tiere, die Weite der arktischen Tundra und wenig Menschen und ganz, gaaanz viel Platz für Natur. Das ist wohl das, was die meisten Menschen mit Kanada verbinden. Der zweitgrößte Staat der Erde ist das Traumziel vieler – ganz besonders von Outdoor-Enthusiasten, die das Wandern und Paddeln lieben.
Ich habe 2003 ein paar Monate in Kanada gelebt und in einem Hotel in Lake Louise gearbeitet. Dieser Ort liegt direkt im Banff National Park in den kanadischen Rocky Mountains und ja, ich habe also da gearbeitet, wo andere Urlaub machen, oder: Ich habe beim Urlaub machen Geld verdient ;-). Auch wenn es unzählige weitere wunderbare Wanderdestinationen in Kanada gibt, werde ich hier von ein paar Tagestouren im Banff NP berichten.
Um nach Kanada zu reisen, muss man ähnlich wie für eine Reise in die USA, eine elektronische Einreisegenehmigung (eTA) beantragen. Das sollte in den meisten Fällen eine reine Formalie sein und erlaubt dann einen Aufenthalt von bis zu 6 Monaten.
Wie auch in den USA ist der öffentliche Nahverkehr in Kanada nicht gut ausgebaut. Dies liegt jedoch vor allem an der schieren Größe des Landes. Am besten man mietet sich ein Auto, um flexibel im Land herumreisen zu können. Jedoch kann eine Fahrt mit dem Greyhound-Bus oder mit dem „The Canadian“ von Toronto nach Vancouver, also einmal quer durchs Land, fahren
Wandern kann man quasi in Kanada überall und in wohl keinem anderen (westlichen) Land ist man sofort so nah in und an der Natur wie hier. Deshalb sollte man sich für Touren auch Wissen über das Verhalten bei der Begegnung mit wilden Tieren, z.B. Bären, und Wissen über das richtige Verhalten bei mehrtägigen Touren aneignen.
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