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Pacific Crest Trail

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Ralf nimmt uns mit auf seinen Pacific Crest Trail-Hike. Eigentlich plante er, 2020 einen thru-hike zu machen. Wie so viele Pläne in diesem ersten Pandemiejahr, konnte auch Ralf seinen Traum nicht umsetzen. Dann eben ein Jahr später! Über den Umweg Mexiko machte er sich im Juni 2021 auf an die kanadische Grenze, um von da nach Süden zu gehen. Grandiose Landschaft und gleichgesinnte andere Wandernde ließen ihn den Trail genießen … bis eine Schneebrücke über einen Bach unter seinem Fuß wegbrach, er stolperte und kopfüber in den Creek stürzte.

Über 4270 km, von der Grenze Mexikos in der Nähe von San Diego, bis zur Grenze nach Kanada, zieht sich der Pacific Crest Trail. Jahr für Jahr machen sich ambitionierte Weiterwandernde auf dem Weg, einige Monate in der Wildnis von Kalifornien, Oregon und Washington zu verbringen. Viele halten es nicht durch und brechen vorher ab. Aber diejenigen, die ankommen an der Grenze zu Kanada, oder wenn man Sobo, eben nach Süden geht, an der Grenze nach Mexiko, sind dann PCT-„Thruhiker“. Dann wird man einerseits ganz wundervolle Erfahrungen und Erlebnisse gesammelt, andererseits auch den ein oder anderen ziemlich harten Moment erlebt haben.

Als Niels Rabe 2018 in seinem Sabbatical den Pacific Crest Trail von Süd nach Nord wanderte, konnte er noch nicht ahnen, was dieser Thru-Hike bei ihm auslösen würde. Ohne sehr viel Wandererfahrung machte er sich auf, um zu sehen, ob er die 4270 km des PCT packen kann. Angekommen an der kanadischen Grenze war nicht das Thru-Hiken des Appalachian Trails oder des Continental Divide Trails der nächste logische Schritt – nein, Niels hatte vom Great Western Loop gehört und war fasziniert!