Auf dieses Gespräch habe ich mich schon eine ganze Weile gefreut! Denn der Gast ist ein alter Bekannter! Björn ist zurück bei „Wanderwach & Kaffee“. Er hat in Episode 19 vom Wandern auf dem Camino mit Zelt erzählt und in Episode 28 von einer Wanderung mit seiner Freundin Annika auf dem GR20 in Korsika. Schon damals erzählte er davon, dass der Pacific Crest Trail für 2023 geplant war. Dort waren sie dieses Jahr dann auch unterwegs! 2023, genau, dieses Jahr wird als Rekordschneejahr in die Geschichtsbücher des Trails eingehen.
Eigentlich träumt Ilka ja vom Pacific Crest Trail, lädt PCT-Hiker hin und wieder zu sich aufs Land in Norddeutschland ein und wird, wie sie sagt, auch irgendwann einmal diesen Trail wandern. Trotzdem ist sie im Sommer 2023 losgezogen und ist den kompletten armenischen Teil des Transcaucasian Trails gewandert.
Katharina ist nicht nur erfahrene Weitwandernde, sondern war auch schon mit dem Fahrrad lang und weit unterwegs. Ihre letzte Weitwanderung jedoch hat sie fast 1400 km durch Spanien geführt. Größtenteils war sie dort auf dem GR1 unterwegs, der relativ einsam ist. Aber Einsamkeit und auch Einfachheit hat sie gesucht.
Nicht jede weite Wanderung muss über Monate andauern … manchmal reichen schon ein paar Tage, um sich aus seinem Alltag herauszubeamen. Genau das hatte ich im Sinn, als ich mich für den etwa 60 km langen Abel Tasman Coast Track in Norden der neuseeländischen Südinsel entschieden habe.
Es gibt ja viele Gründe, wandern zu gehen. Aber die Entscheidung, viele Tage am Stück unterwegs sein zu wollen, wird selten spontan und eben nicht einfach mal so gefällt. Da muss schon irgendetwas passieren. Bei Sandro war es ein schwerer Arbeitsunfall, bei dem seine Hand so verletzt wurde, dass er drei Operationen über sich ergehen lassen musste und eineinhalb Jahre krank geschrieben war. Zuhause fiel ihm die Decke auf den Kopf.
Habt ihr euch eigentlich auch mal gefragt, wie das so geht, einen ganzen Trail zu etablieren? Seine GPS-Daten eines besonders tollen Trails auf einer Hiking-Plattform zu teilen, ist das eine. Aber gleich einen ganzen Trail durch Deutschland auszuflaggen und daraus einen Long-Distance-Trail mit allen Pipapo zu machen, ist etwas ganz anderes. Wie man auf eine solche Idee kommt, was da alles im Hintergrund dazu gehört, welche Probleme es gibt und warum nicht alle so begeistert von dieser Idee sind, darüber spreche ich mit Soulboy! Soulboy ist der Vater, der Gründer und der Macher des Nord-Süd-Trails.
In Aotearoa Neuseeland kann man eigentlich gar nicht anders und wandern gehen: ein Tag, mehrere Tage, oder am besten gleich einige Wochen am Stück.
Jakob ist nach Neuseeland gekommen, um in Auckland zu arbeiten. Dort waren wir Kollegen und haben uns sogar ein Büro geteilt. Natürlich haben wir über den Job gesprochen, aber auch ganz viel übers Wandern. Nachdem dann der Vertrag erfüllt war, machte sich Jakob auf, um vor allem die Südinsel wandernd für sich zu entdecken.
Die meisten, die sich auf den Pacific Crest Trail vorbereiten, haben im Grunde zwei große Hoffnungen: Zum einen, dass man gut „durchkommt“ und so einen Thru-Hike des PCT schafft und zum anderen, dass man im Anschluss direkt wieder nahtlos in seinen alten Job einsteigen kann oder schnell etwas Passendes, Neues findet.
Heute ist Lea mein Gast, die jede Menge Kilometer Weitwandererfahrung hat und seit wenigen Jahren mit einer Dackelmischlingsdame unterwegs ist. Im Gespräch unterhalten wir uns, wie es dazu kam und über den AT, der auch als „long green tunnel“ bekannt ist. Dazu reden wir ausführlich übers Wandern mit Hund, was man beim Wandern mit Hund beachten sollte und welche besonderen Herausforderungen auf einen warten, wenn man mit Hund mehrere Wochen oder gar Monate wandernd unterwegs ist.
Fabian AKA der Extremspaziergänger und ich haben uns mal wieder getroffen, um erneut ein bisschen übers Weitwanderrn im Allgemeinen zu quatschen.